Ich bin eher zufällig zum Pflegeberuf gekommen. Als ich mit 16 Jahren die Schule beendete, hatte ich noch keine Idee, was ich beruflich machen könnte. Zum Glück – so finde ich heute – wurde mir in dieser Situation die Ausbildung in den ,Hausgemeinschaften am Priwall‘ angeboten.

Sowohl die Praxisanleitung als auch andere Mitarbeitende nahmen sich während meiner Ausbildung stets Zeit, mir Aufgaben und Arbeitsschritte zu erklären. Wenn ich etwas nicht gleich hundertprozentig verstand, wurde es mir auch ein zweites Mal in Ruhe erklärt. Außerhalb der täglichen Praxis schulte man mich, indem ich kleine Ausarbeitungen anfertigen musste, die kontrolliert und besprochen wurden. Schon in den ersten zwei Wochen erfuhr ich, wie umfassend und unterschiedlich unsere Diagnosen der Bewohner*innen sind; anfangs dachte ich, dass wir es nur mit wenigen Krankheitsbilden zu tun hätten. Auf die Kollegen und auch den Chef war im Übrigen immer Verlass.

Im Oktober 2018 wurde ich als Fachkraft in den ,Hausgemeinschaften am Priwall‘ übernommen. Im Nachhinein glaube ich, dass es die beste Entscheidung war, mich hier ausbilden zu lassen. Nach wie vor fühle ich mich wohl im Team und werde akzeptiert. Zudem verbessern wir uns durch Fort- und Weiterbildungen und den Austausch untereinander.

C. S.